Das Errichten und Beziehen soll in den nächsten drei Jahren passieren. Der Wohnraum wird in Berlin dringend gebraucht. Von den rund 1.400 neuen Wohneinheiten sollen 500 Wohnungen speziell Studierenden angeboten werden. Die Gewobag gehört mit über 74.000 Wohnungen und mehr als 130.000 Mieter:innen zu den größten Immobilienunternehmen der Hauptstadt. Bis 2026 will das landeseigene Wohnungsbauunternehmen seinen Bestand durch Neubau um rund 10.000 Wohnungen erweitern.
Städtebau braucht smarte Konzepte
Bei der Grundsteinlegung am 27. Januar 2023 freute sich Markus Terboven, Mitglied im Vorstand der Gewobag, über das nachhaltige Konzept der Modulweise. Die Bauteile seien recyclebar, könnten wieder zerlegt werden und würden CO2 einsparen. Durch die modulare Bauweise könne das Quartier deutlich schneller und schonender realisiert werden. Und weiter: "Gleichzeitig stärken wir die regionale Wirtschaft, da die zentralen Module nebenan in Brandenburg produziert werden.“
Für die Umsetzung ist die Daiwa House Modular Europe GmbH verantwortlich.
Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin sagte: „So geht schnelles, modernes und soziales Bauen, das wir für unsere Stadt dringend brauchen und vorantreiben: Die Gewobag schafft mit über 1.400 neuen Wohnungen einen attraktiven Kiez in Lichtenberg mit bezahlbaren Mieten und vielfältigen Angeboten für die Nachbarschaft. Studierende, Familien und Rentnerinnen und Rentner finden hier ihr neues Zuhause. Nur wenn wir stärker auf Modulbauweise setzen, werden wir unser Wohnungsbauziel von 200.000 Wohnungen bis 2030 erreichen.“
Quelle: Gewobag
Wohnungsbau bricht um ein Drittel ein
Knapp ein Drittel der geplanten neuen Wohnungen werden laut einer neuen Umfrage unter den sozial orientierten Wohnungsunternehmen in Deutschland in den Jahren 2023 und 2024 nicht gebaut werden können.
Stornierungswelle im Wohnungsbau
GdW: „Wir müssen im Gebäudesektor einen Gang zulegen"