Funkende Messtechnik, die EED-konforme Messung von Verbräuchen, effiziente Mieterkommunikation

Mit der Verabschiedung der novellierten Heizkostenverordnung besteht ab dem 01.01.2022 die Pflicht, allen Mietern in Liegenschaften mit fernauslesbaren Funkmessgeräten monatliche Verbrauchsinformationen für Heizung und Warmwasser mitzuteilen. Hier bedarf es einer zielführenden Unterstützung. Im Fokus steht hierbei die Implementierung von funkender Messtechnik, die EED-konforme Messung und Aufbereitung von Verbräuchen, effiziente Mieterkommunikation sowie die fristgerechte Umsetzung von Mieterwechseln.

Eine EED/uVI-Lösung ermöglicht es Verwaltern und Vermietern die Verbrauchsübersichten monatlich, auf Wunsch auch täglich, bereitzustellen. BILD: Comgy GmbH
Eine EED/uVI-Lösung ermöglicht es Verwaltern und Vermietern die Verbrauchsübersichten monatlich, auf Wunsch auch täglich, bereitzustellen. BILD: Comgy GmbH

Die Comgy GmbH aus Berlin entwickelt dazu ein eigenes Betriebssystem, durch welches Verwalter und Vermieter die komplette Wertschöpfungskette - von der Installation der Messtechnik bis zur finalen Abrechnung – effizient und digital managen können. Dabei agiert Comgy als eigener Full-Service Messdienst und bietet das Comgy OS als white-label SAAS Lösungen an. Letzteres ermöglicht Immobilienunternehmen und Energiewirtschaft, moderne Messdienstlösungen eigenständig anzubieten.

Die Firma aus Berlin setzt dabei auf automatisierte Prozesse und offene Standards für alle Messgeräte, um die Anbindung an bestehende Systeme und den Wechsel zu neuen Dienstleistern so einfach wie möglich zu gestalten.

Hohe Einsparpotenziale dank transparenter Verbrauchsinformationen

Mit seiner EED/uVI-Lösung ermöglicht Comgy Verwaltern und Vermietern ihren Mietern die Bereitstellung monatlicher – auf Wunsch auch täglicher - Verbrauchsübersichten. Dadurch wird die Heizkostenabrechnung für Mieter transparent und verständlich. Die Comgy EED/uVI-Lösung visualisiert verbrauchte Einheiten für Wärme sowie Warm- und Kaltwasser klar aufgegliedert für jeden Zähler in jedem Raum.

So können Mieter ihren Energieverbrauch individuell nachvollziehen und zielgerichtet optimieren. Gleichzeitig werden die Vergleichswerte zum Vormonat und Vorjahr des eigenen Energieverbrauchs und des durchschnittlichen Energieverbrauchs von vergleichbaren Liegenschaften angegeben. So wird Mietern die eigene Erfolgskontrolle ermöglicht. Die Aufteilung und detaillierte Darstellung nach Zählern und Räumen hilft bei der erweiterten Verbrauchsvisualisierung und der Identifikation potenzieller Energiefresser. Mieterbefragungen der Comgy GmbH haben ergeben, dass unterjährige Verbrauchsinformationen zu Energieeinsparungen von bis zu 30% verhelfen können.

Bei der Auftragsgestaltung richtet sich Comgy flexibel nach den Bedürfnissen und Anforderungen der Verwalter und Vermieter. Je nach Bedarf können neben der Auslesung der Messgeräte auch der Datentransfer, die Datenaufbereitung und die monatliche Bereitstellung der Daten an den Mieter abgebildet werden. Zusätzlich kann Comgy den EED-konformen Mieterwechsel durch vollautomatisierte Schnittstellen effizient durchführen. Darüber hinaus werden zur Einhaltung des Datenschutzes alle Datenprotokolle individuell verschlüsselt. Durch die Implementierung der Comgy-Lösung erfüllen Immobilien alle gesetzlichen EED-Vorgaben und sind damit rechts- und zukunftssicher aufgestellt.

Hintergrund: Wer aus der Ferne Verbräuche misst, muss jetzt monatlich informieren

Die EED-Vorgaben erfordern neue Infrastrukturen, Prozesse und Know-how in Technik, Abrechnung und Verwaltung. Zusätzlich erfordert die Umsetzung der unterjährigen Verbrauchsinformationen (uVI) neue Schnittstellen zur Auslesung, Datenaufbereitung, Datenspeicherung und Mieterkommunikation. Für die Umsetzung ist eine ganzheitliche EED-Strategie notwendig, da ohne eine strikte digitale Umsetzung zusätzliche personelle Kapazitäten benötigt werden.

Quelle: Comgy GmbH

weiterlesen:
Viel Technik ist hier verbaut, aber finden die Mieter das auch nützlich? Diskussion/ Expertentalk mit Projektverantwortlichen, Technikpartnern und einem Mieter des Wohnkomplexes "FutureLiving Berlin" in Adlershof
IVV-Serie: Digitalisierung belebt die Immobilienbranche - PropTechs kurz vorgestellt nm
Betriebskostenvorauszahlungen erhöhen – das müssen Vermieter beachten

Schimmelbefall in Wohnungen ist ein häufiges Phänomen. In diesem Merkblatt sind Hinweise für den Mieter enthalten, wie er den Schimmel vermeiden kann. Eine derartige Belehrung sichert auch den Vermieter ab, denn der Mieter kann sich nicht mehr darauf berufen, er...
Printer Friendly, PDF & Email
18.7.2022
Umfrage unter Mieterhaushalten
75 Prozent der Mieterinnen und Mieter wünschen sich digitale Energiezähler und monatliche Informationen über das eigene Verbrauchsverhalten. Dies ist ein Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter...
6.1.2022
Heizen im Mehrfamilienhaus
Für Mieter in Mehrfamilienhäusern stehen 2022 einige Änderungen an: Gebäude und Verbrauchskommunikation werden digitalisiert. Verantwortlich für die Umsetzung ist aber zunächst der Vermieter. Der...
24.5.2022
Zähe Umsetzung der Heizkostenverordnung
Kritiker haben vor weiterer Bürokratie und zusätzlichen Kosten für Mieter gewarnt. Jetzt zeigt sich tatsächlich, dass die neue Pflicht zur monatlichen Verbrauchsinformation mit großem Aufwand...
10.11.2021
Novellierte Heizkostenverordnung
Der Bundesrat hat am 5. November 2021 einer Regierungsverordnung zugestimmt, die neue Regeln zur Heizkostenabrechnung vorsieht. Hintergrund sind europäische Vorgaben zur Energieeffizienz. Seine...
30.11.2022
Auswirkung der neuen Heizkostenverordnung
Ab 1. Dezember 2022 dürfen nur noch fernauslesbare Messgeräte eingebaut werden, die mit einer zentralen Kommunikationseinheit im Gebäude (Smart Meter Gateway) verbunden werden können. Was bedeutet das...
10.10.2023
Heizkosten
Der letzte Winter 2022/2023 war mild. Einer Auswertung der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online zufolge sparten private Haushalte nur 1,4 Prozent Heizenergie aktiv ein. Die Appelle sparsam...